Landesförderung Niedersachsen

Update: Am 18. Juli 2023 wurde die Landesförderung Niedersachsen gestoppt. Aufgrund einer angespannten Haushaltslage sind im Entwurf für den Landeshaushalt 2024 keine weiteren Mittel für den Breitbandausbau in grauen Flecken vorgesehen. Der finale Haushalt wird voraussichtlich Ende 2023 vom Landtag verabschiedet. Bereits beschiedene Projekte sind von dem Förderstopp nicht betroffen.

Bislang konnten alle niedersächsischen Landkreise, kreisfreien Städte und die Region Hannover im Rahmen der Kofinanzierungsrichtlinie des Landes Niedersachsen eine Förderung zur Schaffung von gigabitfähigen Netzen in sogenannten Grauen Flecken erhalten. Der Zweck der Förderung war die Unterstützung eines effektiven und technologieneutralen Breitbandausbaus zur Erreichung eines nachhaltigen und hochleistungsfähigen Gigabitnetzes.

Gefördert wurden Glasfaseranbindungen von

  • Gebäuden, die aktuell und auch absehbar nicht mit mindestens 30 Mbit/s erschlossen sind
  • Gewerbegebieten, Industriegebieten und Häfen
  • Schulen und Krankenhäusern

Vorgesehen war ein Landeszuschuss von grundsätzlich bis zu 25 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal jedoch

  • 2.000 Euro pro Anschluss für die ersten 2.000 Adressen,
  • 1.500 Euro pro Anschluss für die 2.001te bis 4.000ste Adresse,
  • 500 Euro pro Anschluss ab der 4.001ten Adresse sowie
  • 15.000 Euro pro Anschluss einer Schule bzw. eines Krankenhauses

Die Anträge wurden nicht mehr von mehreren Ressorts abgewickelt, sondern nur noch vom Wirtschaftsministerium. Das Verfahren war dadurch schlanker als zuvor: Niedersachsen hat sich an das Förderprozedere des Bundes ohne weitere Antragserfordernisse gekoppelt.

Weitere Informationen zum Landesförderprogramm finden Sie auf der Website der NBank.