„Wir freuen uns, dass uns für das Breitbandprojekt die Firma Kuhlmann Leitungsbau GmbH aus Lüneburg als verlässlicher Partner für den Tiefbau zur Seite steht. Die vielfältigen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie mit Lieferverzögerungen und Materialknappheit konnten wir so ohne größere Verzögerungen erfolgreich meistern“, berichtet Erster Kreisrat Kai Uffelmann.
Glasfaserausbau in vielen Gemeinden bereits abgeschlossen
In Appel, Brackel, Drestedt, Egestorf, Gödenstorf, Halvesbostel, Hanstedt, Hollenstedt, Quarrendorf, Regesbostel, Salzhausen, Stelle, Undeloh, Welle und Wenzendorf finden derzeit die technischen Abnahmeprüfungen statt. Schon bald kann das Netz abgenommen und an den Netzbetreiber EWE Tel übergeben werden. Vereinzelt finden dort noch Restarbeiten statt. Die Kopplungspunkte in den Gemeinden werden ab Juni soweit möglich in Teilen abgenommen und an die EWE übergeben. Das Telekommunikationsunternehmen schaltet das Netz und die neuen Anschlüsse dann innerhalb eines halben Jahres nach und nach frei.
„Wir arbeiten darauf hin, dass bis Ende 2023 rund 90 Prozent der über unser Breitbandprojekt realisierten Anschlüsse durch unseren Netzbetreiber EWE TEL aktiviert werden können“, erläutert Ana Cristina Bröcking, die den öffentlich geförderten Breitbandausbau im Landkreis Harburg als Stabsstellenleiterin Digitale Infrastruktur der Kreisverwaltung in den vergangenen Jahren vorangetrieben hat.
In den Gemeinden Dohren, Jesteburg, Marxen, Neu Wulmstorf, Seevetal, Tostedt, Winsen und Wistedt werden gerade die letzten Tiefbauarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten sollen bis Ende Juni abgeschlossen und die Netztechnik bis in den Spätsommer fertiggestellt sein. Vereinzelt können in diesen Städten und Gemeinden noch Nutzungsverträge für einen kostenlosen Hausanschluss abgeschlossen werden. Interessierte melden sich hierzu per E-Mail an breitband(at)lkharburg.de bei der Stabsstelle Digitale Infrastruktur der Kreisverwaltung.
Über das Breitbandprojekt des Landkreises Harburg
Das Ausbauprojekt des Landkreises wird insgesamt rund 7.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten sowie 47 Schulen mit schnellem Internet versorgen, also mit einer Downloadgeschwindigkeit von mindestens 50 MBit/s bis hin zu einem Gigabit pro Sekunde. Außerdem werden vier Gewerbegebiete, die Rettungswache Nindorf und das Fachkrankenhaus Hansenbarg an das Glasfasernetz angeschlossen. Das fertige Netz verpachtet der Landkreis an die EWE TEL GmbH. Die Kreisverwaltung investiert rund 36 Millionen Euro in den Bau des passiven Hochgeschwindigkeitsnetzes mit Leerrohren, Glasfaserkabeln und Netzverteilern, während Bund und Land das Projekt mit 26 Millionen Euro fördern.
Hier berichtet der Landkreis über das Projekt.