Bundesnetzagentur: Nur 42 Prozent der Internet-User erhalten volle Geschwindigkeit

Der 7. Jahresbericht der Bundesnetzagentur (BNetzA) zeigt, dass weniger als die Hälfte aller Nutzer*innen die vertraglich vereinbarte Maximalgeschwindigkeit erreichen – das gilt sowohl für Festnetz als auch für Mobilfunk.

Der Bericht bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Oktober 2021 bis zum 30. September 2022: Internet-Nutzer*innen haben rund 400.000 valide Messungen mithilfe einer Desktop-App im Festnetz durchgeführt. Das Ergebnis: 84,4 Prozent der Nutzer*innen erreichen über alle Breitbandklassen und Anbieter hinweg mindestens die Hälfte der gebuchten maximalen Datenübertragungsrate im Download. Bei 42,3 Prozent wurde sie voll erreicht oder sogar überschritten. Ähnlich sieht es im Upload-Bereich aus: 88,5 Prozent der User erzielen mindestens die Hälfte, 40,2 Prozent die vollständige oder gar darüber liegende Geschwindigkeit.

Im Mobilfunk liegt das Niveau deutlich darunter. Hierzu wurden über 623.000 Breitbandmessungen über eine mobile App durchgeführt. Nur 23,3 Prozent der Nutzer*innen erhalten im Download mindestens 50 Prozent der vertraglich vereinbarten Maximalgeschwindigkeit; bei 3 Prozent der User wurde sie erreicht oder überschritten.

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