Um Glasfaseranschlüsse auch in dünn besiedelten Gebieten, Randlagen und abgelegenen Adressen umzusetzen, gilt die oberirdische Verlegung von Telekommunikationslinien als effiziente Möglichkeit. In einer Handreichung informiert das Gigabitbüro des Bundes jetzt am Beispiel verschiedener Szenarien über grundlegende Prozesse und Vorgehensweisen im oberirdischen Glasfaserausbau. Kommunen und Netzbetreibern dient die Handreichung somit als nützliche Orientierungshilfe.
Auf die positiven Effekte des oberirdischen Glasfaserausbaus verwies das BZNB bereits auf dem Breitbandgipfel 2019: Geschäftsführer Peer Beyersdorff betonte die Eignung der mehr als drei Millionen Holzmasten in Deutschland für den Glasfaserausbau in insbesondere schwer erschließbaren Gegenden.
Pilotprojekte gesucht
Das Gigabitbüro sucht gemeinsam mit dem BZNB Kommunen, die ein Projekt mittels oberirdischer Verlegung planen und umsetzen wollen. Dafür bietet das BZNB den Landkreis-Vertreter*innen Unterstützung und Beratung hinsichtlich des Ermittelns von (oberirdisch) ausbaufähigen Adressen entlang der Holzmastlinien.
Die Handreichung des Gigabitbüros und zusätzliche Informationen gibt es hier.