Neuer Internetknoten stärkt digitale Infrastruktur im Emsland

Im Landkreis Emsland ist Ende September 2025 der neue Internetknotenpunkt Nordwest-IX Meppen offiziell in Betrieb genommen worden. Der Standort fungiert als Satellitenknoten des bestehenden Internetknotens Nordwest-IX in Oldenburg und bietet Unternehmen, Verwaltungen und Institutionen in der Region künftig direkte und leistungsstarke Datenverbindungen.

(Foto: Landkreis Emsland)

Drücken gemeinsam den symbolischen Startknopf für die Erweiterung des Nordwest-IX im Emsland (v. l.): Norbert Westfal (EWE TEL GmbH), Landrat Marc-André Burgdorf, Prof. Dr. Goy Hinrich Korn (KRONE GROUP), Andreas Sturm (DE-CIX) und Dezernent Michael Steffens (Foto: Landkreis Emsland)

Mit der Erweiterung erhält das Emsland Zugang zu mehr als 50 Cloud-Anbietern und internationalen Netzwerken. Davon profitieren insbesondere datenintensive Anwendungen in den Bereichen Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz und digitale Verwaltung, die auf stabile und sichere Verbindungen angewiesen sind. Zudem werden durch das Projekt Latenzzeiten verringert und die Ausfallsicherheit erhöht. Damit geht das Emsland nach einer bereits hohen Glasfaserabdeckung von 91 Prozent nun den nächsten Schritt in Richtung digitaler Zukunft. Der neue Standort wird von EWE betrieben und ergänzt das bestehende Netz in Oldenburg.

„Mit der Erweiterung des Internetknotens sichern wir unseren Unternehmen und Verwaltungen die digitale Infrastruktur, die sie für Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz oder Industrie 4.0 benötigen. Gleichzeitig stärken wir die digitale Souveränität der Region“, erklärte Marc-André Burgdorf, Landrat des Landkreises Emsland, bei der offiziellen Inbetriebnahme.

„Meppen ist ein Vorzeigeprojekt für die Digitalisierung. Mit der direkten Anbindung an die Cloud schaffen wir die Grundlage für Wachstum, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit im Emsland“, so Norbert Westfal, Sprecher der Geschäftsführung der EWE TEL.

„Die Region erhält eine leistungsfähige digitale Infrastruktur, die Unternehmen und Verwaltung stärkt und die Standortattraktivität für Unternehmen und Bürger erhöht“, zeigte sich auch der zuständige Dezernent Michael Steffens überzeugt.