Mit dem Förderzuschlag wird ein gezielter Ausbau in Bereichen ermöglicht, die bisher nicht erschlossen werden konnten. Neben privaten Adressen sollen auch öffentliche und sportliche Einrichtungen wie das Waldschwimmbad Gebhardshagen, der Sportplatz des SV Glück Auf und ein angrenzender Tennisplatz an das Netz angeschlossen werden.
Die Fördersumme setzt sich aus einem Bundesanteil in Höhe von 50 Prozent der Projektkosten sowie einer Kofinanzierung durch das Land Niedersachsen in Höhe von 25 Prozent zusammen. Die verbleibenden 25 Prozent trägt die Stadt Salzgitter selbst. Die Gesamtkosten des Vorhabens werden aktuell auf rund 200.000 Euro geschätzt.
Das Projekt wurde von der Stadtverwaltung aktiv vorangetrieben. Oberbürgermeister Frank Klingebiel hatte sich für eine Aufnahme in das Lückenschlussprogramm eingesetzt, um gezielt Adressen mit bislang fehlender Breitbandversorgung zu erreichen. Laut Angaben der Stadt handelt es sich um das erste Projekt dieser Art in Salzgitter.
Stadtrat Jan Erik Bohling, zuständig für Digitalisierung, begrüßt den Förderzuschlag und sieht darin eine Chance, bestehende Versorgungslücken in der Infrastruktur zu schließen: „Wir sind sehr froh, dass wir den Zuschlag für die Fördermaßnahmen erhalten haben und die Erschließung so ermöglichen konnten.“
Die Umsetzung soll in den kommenden Monaten beginnen. Ein genauer Zeitplan wird nach Abschluss der Detailplanung bekannt gegeben.