Startschuss für geförderten Glasfaserausbau: Landkreis Holzminden und Goetel GmbH unterzeichnen Vertrag

Anfang April 2025 haben der Landkreis Holzminden und das Telekommunikationsunternehmen Goetel GmbH einen gemeinsamen Vertrag für den geförderten Glasfaserausbau unterzeichnet. Damit ist der Weg frei für die Erschließung von rund 340 Adressen in Wohngebieten, darunter auch mehrere Schulen, sowie ca. 170 Adressen in den Gewerbegebieten verschiedener Kommunen des Landkreises.

(Foto: Landkreis Holzminden)

Freuen sich über den Abschluss: Landrat Michael Schünemann (l.) und Mario Böttner (r.) von der Goetel bei der Unterzeichnung im Kreishaus. (v. l.) Nicole Christoph (Wirtschaftsförderung), Michael Karwasz (Kreisentwicklung), Dr. Jutta Klüber-Süßle (Leiterin Kreisentwicklung-Wirtschaftsförderung) und Oliver Reitz haben den Prozess bis zur Unterschriftsreife jahrelang begleitet. (Foto: Landkreis Holzminden)

„Wir gehen davon aus, dass jetzt bald die ersten Arbeiten ganz konkret beginnen werden“, erklärte Landrat Michael Schünemann bei der Vertragsunterzeichnung. Auch Mario Böttner, CEO der Goetel GmbH, zeigte sich zufrieden: „Wir freuen uns, dass die Ausschreibung nun mit den Unterschriften abgeschlossen ist und wir in die Planungs- und anschließende Umsetzungsphase starten können.“

19,2 Millionen Euro Projektvolumen – 75 Prozent Förderanteil

Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 19,2 Millionen Euro, wovon 75 Prozent durch Fördermittel von Bund und Land finanziert werden. Der Landkreis Holzminden und seine Mitgliedsgemeinden übernehmen gemeinsam den verbleibenden Anteil von 4,8 Millionen Euro.

Neben Adressen in Holzminden selbst werden auch Gewerbestandorte in Bevern, Stadtoldendorf, Hehlen, Eschershausen und Lauenförde an die zukunftsfähige Glasfaserinfrastruktur angeschlossen. Ein Bestandteil des Ausbaus ist die Verlegung sogenannter Backbone-Leitungen, welche die Ortschaften miteinander verbinden und als Haupttrassen für das Datennetz dienen. Dafür sowie für die innerörtlichen Baumaßnahmen sind noch Genehmigungen der zuständigen Straßenbaulastträger erforderlich.

Eigenwirtschaftlicher Ausbau profitiert mit

Mit der Vertragsunterzeichnung erhält auch der eigenwirtschaftlich betriebene Ausbau durch Goetel weiteren Schub. „Nur im Zusammenspiel aus eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau kann eine flächendeckende Versorgung gelingen“, betonte Böttner bereits im Vorfeld der Unterzeichnung.