Nach der Begrüßung gab Matthias Scharf, Bereichsleiter Mobilfunk beim BZNB, gemeinsam mit Sophia-Marie Klopottek und Carolin Zeh vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung einen Überblick über den aktuellen Stand des Mobilfunkausbaus in Niedersachsen. Dabei wurde deutlich, dass bereits deutliche Fortschritte erzielt wurden, jedoch weiterhin Herausforderungen bestehen.
Sven Butler, Leiter des Gigabitbüros des Bundes, präsentierte im Anschluss umfassende Unterstützungsangebote für Kommunen sowie konkrete Fallbeispiele aus der Region. Ergänzend erläuterten Tobias Puchert und Falko Schuster von der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft des Bundes (MIG) zentrale Hürden beim Mobilfunkausbau und zeigten den kommunalen Akteuren praxisnahe Handlungsoptionen auf.
Ein weiteres Thema des Workshops war die erfolgreiche Umsetzung von Mobilfunkprojekten auf kommunaler Ebene. Thomas Fannasch von der Deutschen Telekom stellte bewährte Praxisbeispiele vor und diskutierte mit den Teilnehmenden konkrete Stellschrauben für eine effiziente Realisierung von Mobilfunkstandorten.
Besonderes Augenmerk lag zudem auf der gesundheitlichen Bewertung von Mobilfunkstrahlung. Florian Kohn vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ging auf wissenschaftliche Erkenntnisse zu möglichen Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung ein und klärte über häufige Bedenken aus der Bevölkerung auf.
Praxisbeispiele und offene Fragerunde
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine interaktive Fragerunde, in der die Teilnehmenden ihre individuellen Anliegen direkt mit den Fachleuten besprechen konnten. Der Workshop machte deutlich, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Telekommunikationsunternehmen und Bund entscheidend ist, um den Mobilfunkausbau effizient voranzutreiben.