Geförderter Glasfaserausbau in Braunschweig: 430 „Weiße Flecken“ erhalten schnelles Internet

Am 4. April 2024 wurde der erste Spatenstich für den geförderten Glasfaserausbau in der Stadt Braunschweig gesetzt. Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa eröffnete das Projekt gemeinsam mit Annegret Friedrichs, Referentin für digitale Infrastruktur im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Mathies Adolf von der aconium GmbH, dem städtischen Breitbandkoordinator Lars Wilmschen sowie Peter Richter und Sabine Köhler von der Telekom Deutschland GmbH.

(Foto: Stadt Braunschweig / Michaela Heyse)

(Foto: Stadt Braunschweig / Michaela Heyse)

Der Spatenstich im kleinen Gewerbegebiet am Leiferder Weg in Rüningen verdeutliche die Intention der sogenannten „Weiße-Flecken-Förderung", so Leppa. „Das westlich der Thiedestraße gelegene Gewerbegebiet wurde vor Jahren von BS|NETZ, der übrige Stadtteil Rüningen 2022 und 2023 von der Telekom eigenwirtschaftlich mit Glasfaser versorgt. Aufgrund langer Zuleitungswege und einer geringen Anzahl an Betrieben war es unwirtschaftlich, die bislang unterversorgten Adressen anzuschließen. Mein Dank geht daher an die Fördermittelgeber: Der Bund übernimmt 50 Prozent, das Land Niedersachsen noch einmal bis zu 25 Prozent der Kosten für den Anschluss an das schnelle Netz der Zukunft. Den Rest steuert die Stadt Braunschweig bei.“

Insgesamt werden ca. 230 Kilometer Glasfaser und 190 Kilometer Leerrohre verlegt, um rund 430 Adressen anzuschließen, darunter auch die Grundschule in Leiferde. Über die Hälfte der Adressen befinden sich in Gewerbegebieten. Diese sollen bis Anfang 2025, die übrigen Adressen bis Anfang 2026 erschlossen sein.

„Seit dem Jahr 2021 bauen wir als Telekom kontinuierlich unser Glasfasernetz in Braunschweig eigenwirtschaftlich aus und ermöglichen bereits zehntausenden Haushalten Internet in Gigabitgeschwindigkeit“, so Peter Richter, Konzernbevollmächtigter der Region Nord der Telekom Deutschland GmbH. „Mit Hilfe der Synergien konnten wir von den ursprünglich über 600 förderfähigen Adressen rund 180 in unser Eigenausbauprogramm übernehmen. Und damit konnten Steuermittel gespart werden.“