Workshops im Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen: Know-how für Kommunen

Das Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen (BZNB) hat im November und Dezember 2022 drei Workshops mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten veranstaltet, darunter einen Workshop in Kooperation mit dem Gigabitbüro des Bundes. Vertreter*innen aus zwanzig niedersächsischen Kommunen nahmen an den Veranstaltungen teil und profitierten vom gemeinsamen Wissens- und Erfahrungsaustausch.

Wissens- und Erfahrungsaustausch mit reichlich Anschauungsmaterial: In den Workshops vermittelten Holger Gohlke vom Gigabitbüro des Bundes und Peer Beyersdorff, Geschäftsführer des Breitbandzentrums Niedersachsen-Bremen, wertvolles Know-how an die Vertreter*innen aus zwanzig Landkreisen und kreisfreien Städten in Niedersachsen. Foto: Julia Enko

Viele Landkreise und kreisfreien Städte in Niedersachsen und Bremen stehen vor den gleichen Herausforderungen im Glasfaserausbau. Ein gezielter Blick in andere Kommunen und der gemeinsame Austausch kann dabei helfen, innovative Lösungsansätze zu finden. Aus diesem Grund hat das Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen drei praxisorientierte Workshops mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten für Vertreter*innen der Landkreise und kreisfreien Städte veranstaltet.

Sich austauschen, voneinander lernen und profitieren

Der erste Workshop richtete sich an Teilnehmer*innen aus dem geförderten Breitbandausbau, die zweite Veranstaltung adressierte Vertreter*innen des privatwirtschaftlichen Ausbaus. Peer Beyersdorff, Geschäftsführer des Breitbandzentrums Niedersachsen-Bremen, informierte über die Förderung des eigenwirtschaftlichen Ausbaus und das künftige Graue-Flecken-Förderprogramm der Bundesregierung. In diesem Zusammenhang wurden abgegrenzte Potenzialgebiete für jeden Landkreis bzw. für jede kreisfreie Stadt vorgestellt und die förderfähigen Adressen je Kommune dargestellt. Die Teilnehmer*innen diskutierten angeregt über die aktuellen Entwicklungen im Glasfaserausbau und tauschten sowohl Erfahrungen als auch Wissen aus.

Kurz vor der Bauabnahme – und dann?

In vielen niedersächsischen Breitbandprojekten gibt es Teilbereiche, die fertig ausgebaut sind oder in naher Zukunft fertiggestellt werden. Um sicherzustellen, dass der Glasfaserausbau auch den Qualitätsanforderungen entspricht, kommt es auf eine fachgerechte Bauausführung, Bauüberwachung und Abnahme an. Wie dies umzusetzen ist und worauf speziell geachtet werden muss, erklärte Holger Gohlke, Fernmeldegutachter und Sachverständiger, im dritten Workshop „Controlling und Abnahme von nachhaltigen Breitbandnetzen“, der gemeinsam mit dem Gigabitbüro des Bundes ausgerichtet wurde.

„Austauschformate wie diese eignen sich optimal, um den Ausbau digitaler Infrastrukturen voranzutreiben. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich über ihre individuellen Erfahrungen zu unterhalten – sowohl was die Erfolge als auch die Herausforderungen angeht – und profitieren vom Wissenstransfer. Deshalb werden wir auch künftig Veranstaltungen wie diese bei uns stattfinden lassen“, fasst Peer Beyersdorff den Mehrwert der Workshops zusammen.