Buxtehude: Stadtwerke testen erste Glasfaseranschlüsse

Am 1. November 2022 starteten die Stadtwerke Buxtehude den Testbetrieb von Glasfaseranschlüssen in knapp 40 Haushalten. Der Echtbetrieb soll 2023 losgehen.

V.li.: Alexander Krause, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke Buxtehude, und Geschäftsführer Stefan Babis vor dem „Point of Presence“ (PoP) auf dem Stadtwerke-Gelände.

Nach langer Planung und intensiver Bautätigkeit war es am 1. November 2022 soweit: Die Stadtwerke Buxtehude knipsten das „Licht“ an und starteten den Testbetrieb der neuen Glasfaseranschlüsse ihrer Marke „Breitband Buxtehude“. Rund 40 Haushalte im Wohngebiet „Am Pfenningsberg“ prüfen die Anschlüsse nun drei Monate lang kostenfrei auf Herz und Nieren – Ziel ist es, erste Praxiserfahrungen zu sammeln, letzte Fehler zu beheben und Prozesse einzuüben, damit der Echtbetrieb 2023 möglichst reibungslos starten kann. Hierzu erhielten die Haushalte im Vorfeld speziell konfigurierte Router, die sie jetzt mit Hochleistungsinternet und einer Flatrate ins deutsche Fest- und Mobilfunknetz versorgen.

Ein Projekt der besonderen Art

 „Wenn nach jahrelanger Vorbereitungszeit und Monaten intensiver Bautätigkeit das erste Mal eine Verbindung aufgebaut wird, ist das ein großer Moment,“ freut sich Stefan Babis, Geschäftsführer der Stadtwerke Buxtehude, über die Inbetriebnahme der ersten Geräte. „Der Glasfasermarkt ist hart umkämpft, es herrscht ein starker Wettbewerb“, weiß Peer Beyersdorff, Geschäftsführer des Breitbandzentrums Niedersachsen-Bremen. „Umso erfreulicher ist es, dass sich die Stadtwerke Buxtehude optimal präsentiert und einen effizienten Bauzeitenplan ausgearbeitet haben“, lobt Beyersdorff. Auf diese Weise war es möglich, den Zeitplan des Projekts deutlich zu straffen.

Beim Bau des „Point of Presence“ (PoP), der regionalen Technikzentrale auf dem Gelände, haben die Stadtwerke Buxtehude den Aspekt Nachhaltigkeit gleich mitgedacht: Anstelle einer Klimaanlage ist hier eine hochmoderne Lüftungsanlage verbaut. Sie verbraucht deutlich weniger Strom und ist somit – neben der CO2-freundlichen Glasfaserkabel – ein Beitrag zu mehr Energieeffizienz.

Solange der Ausbau in den Straßen Buxtehudes läuft, können Unentschlossene kostengünstige Glasfaser-Verträge bei den Stadtwerken abschließen – nach Abschluss der Bauphase sind diese dann deutlich teurer.

Die Pressemitteilung von Breitband Buxtehude gibt es hier.