Zweite Phase des Ausbaus im Emsland: Unternehmen stellen sich vor

In der zweiten Projektphase des geförderten Breitbandausbaus werden weitere Adressen in weißen Flecken des Landkreises Emsland mit FTTH erschlossen. Eine Bietergemeinschaft aus den Unternehmen epcan und MUENET wird in der Mitte und im Norden des Landkreises Emsland geförderte Glasfaseranschlüsse bauen. Die Unternehmen stellen sich in den nächsten Wochen den Bürgern in digitalen Veranstaltungen vor.

Foto: Landkreis Emsland

„Eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur ist ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge. Darum freuen wir uns, dass es nun endlich konkret wird und auch die restlichen verbliebenen so genannten weißen Flecken im Landkreis Emsland bald der Vergangenheit angehören werden“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. Immerhin habe der Landkreis Emsland die Zahl der Internetanschlüsse mit einer geringeren Leistung als 30 Mbit/s von insgesamt 27.859 im Mai 2015 auf jetzt 2.178 reduzieren können. „Und auch diese werden spätestens 2024 mit Abschluss der 2. Projektphase über einen leistungsstarken Glasfaseranschluss verfügen“, kündigt der Landrat an. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger im nördlichen und mittleren Emsland werden vor Ostern vom Landkreis Emsland ein erstes Schreiben erhalten, in dem sie darüber informiert werden, dass ihre Adressen Teil des Ausbaus sind.

Insgesamt 1.569 Adressen von privaten Haushalten werden angebunden, davon 961 im nördlichen Kreisgebiet und 608 in der Mitte. Auf einer Trassenlänge von rund 870 km (450 km im Norden und 420 km in der Mitte) sollen die Glasfaserleitungen künftig verlegt werden.

Insgesamt fallen für die beiden Projektgebiete Kosten in Höhe von rund 43,29 Mio. Euro an. Davon trägt der Bund rund 21,64 Mio. Euro (50 Prozent), das Land beteiligt sich mit Fördergeldern in Höhe von etwa 10,82 Mio. Euro (25 Prozent). Den Rest von 10,82 Mio. Euro trägt der Landkreis Emsland.