Spatenstich zum Breitbandausbau in den Stadtrandgebieten von Nordhorn und in der Samtgemeinde Schüttorf

Am 03.03.2021 kam Staatssekretär Stefan Muhle nach Schüttorf, um gemeinsam mit Landrat Uwe Fietzek, Vertretern der Stadt Nordhorn und Samtgemeinde Schüttorf, der atene Kom, der beteiligten Unternehmen und Peer Beyersdorff vom Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen, den ersten Spatenstich zum aktuellen Ausbauprojekt des Landkreises zu begehen.

Foto: Franz Frieling

„Der Fortschritt beim Breitbandausbau in der Grafschaft kann sich sehen lassen“, erklärte Stefan Muhle, Staatssekretär im niedersächsischen Ministerium Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung anlässlich des Spatenstiches am Kloster Frenswegen. „Nur wenige Wochen nach der Übergabe des Förderbescheides freue ich mich, heute bereits den symbolischen Spatenstich begleiten zu können“, so der Staatssekretär weiter.

Das Projektgebiet erstreckt sich über die Peripherie der Stadt Nordhorn und der Samtgemeinde Schüttorf. Über 1.000 Haushalte und Gewerbetreibende können von dem Ausbau profitieren. Rund 80% der möglichen Anschlussnehmer haben sich bereits jetzt für einen Anschluss entschieden.

Der Landrat Uwe Fietzek sieht in dem Ausbau des Glasfasernetzes in Nordhorn und der Samtgemeinde Schüttorf große Chancen und Perspektiven für den ländlichen Raum.

Peer Beyersdorff, Geschäftsführer des Breitbandzentrums Niedersachsen-Bremen, kann dem Landrat nur beipflichten: „Der Ausbau von Glasfaserinfrastruktur ist eine Investition in die Zukunft. Nur mit leistungsfähigen und zukunftssicheren Anschlüssen ist es möglich den ländlichen Raum attraktiv zu gestalten.“

Ab Anfang April rollen die Bagger in Nordhorn und Schüttorf an. Die Firma Siers beginnt mit den Tiefbauarbeiten und der Leerrohrverlegung. Insgesamt nimmt die Breitband

Grafschaft Bentheim GmbH & Co. KG für dieses Infrastrukturprojekt 18,3 Millionen Euro in die Hand, davon steuern Bund und Land mehr als 9,3 Millionen Euro als Fördermittel bei. „Wir lassen insgesamt rund 300 Kilometer Netz verlegen“, sagt der technische Geschäftsführer der Breitbandgesellschaft Hermann Hans. „Voraussichtlich werden im Frühjahr 2022 die ersten Anschlüsse in den Haushalten aktiv geschaltet und Privatkunden können mit bis zu 1000 Mbit/s surfen, streamen und Dateien herunterladen.“ Mitte des Jahres 2023 sollen dann die gesamten Arbeiten abgeschlossen und alle Anschlussnehmer an die „Datenautobahn“ angebunden sein.