Zweite Projektphase beim Breitbandausbau des Landkreises Emsland beginnt

Die zweite Projektphase für den Breitbandausbau im Landkreis Emsland beginnt und verspricht damit auch im sehr ländlichen Raum eine gigabitfähige Glasfaserversorgung für Privat- und Gewerbekunden bis spätestens 2024. Die Ankündigung von Landrat Marc-André Burgdorf im Sommer des vergangenen Jahres, 100 Prozent Glasfaser im Emsland zu schaffen, nimmt damit eine entscheidende Hürde.

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2.178 Privatkunden sollen von dem neuen Breitbandprojekt profitieren können und bis 2024 mit Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude ausgestattet werden. Dafür werden rund 1.000 km Glasfasertrasse geschaffen. Weiterhin werden in einem zusätzlichen Projekt rund 1.100 Gewebeunternehmen an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen.

„Damit wären die letzten weißen Flecken, also Adressen, die eine geringere Leistung als 30 Mbit/s haben, von der emsländischen Landkarte verschwunden“, erläutert der für den Breitbandausbau zuständige Dezernent Michael Steffens.

Die geplanten Gesamtkosten für die neue Projektphase belaufen sich auf 76,7 Millionen Euro. Fördermittel für das Projekt steuern Bund und Land bei. Der Bund beteiligt sich mit 38,5 Millionen Euro und das Land Niedersachsen mit 19,15 Millionen Euro. Der Landkreis Emsland trägt einen Eigenanteil von 19 Millionen Euro.

„Zur Gigabitstrategie des Landkreises Emsland gehört aber auch, dass im nächsten Schritt die sogenannten „grauen Flecken“ abgebaut werden und damit eine kreisweit flächendeckende digitale Hochleistungsinfrastruktur geschaffen wird. Dann erst ist unser Ziel erreicht“, betont Burgdorf.